heute möchte ich euch beschreiben, wie ich die Begrünung des Brückenmoduls gemacht habe. Zum Einsatz kommen nur Fasern von MiniNatur (2 und 4,5 mm Frühherbst, 4,5 mm Spätherbst bzw. beige Fasern) und fine turf von Woodland in den Farben „Wiese“ und „Erdboden“. Die 1. Lage mit 2mm Frühherbst schieße ich in vorher aufgetupften Holzleim, der mit einem Borstenpinsel aufgebracht wurde. Aber niemals ganzflächig. Ist ja kein Golfplatz. Das schaut dann so aus, wie rechts an der Böschung.
(c) Matthias Peukert
Alle weiteren Fasern schieße ich mit dem Elektrostaten in zuvor aufgebrachten Sprühkleber. Hier verwende ich den „got2b“ Sprühkleber von Schwarzkopf.
(c) Matthias Peukert
In die nun aufgetragenen langen Fasern sprühe ich erneut den Kleber und puste anschließend mittels kleiner Kunststoffflaschen mit langem Hals und kleiner Öffnung das Turf.
(c) Matthias Peukert(c) Matthias Peukert
In folgenden Bildern ist es sehr gut zu erkennen. Hier habe ich überwiegend fine turf „Wiese“ und ein wenig „Erdboden“ verwendet.
(c) Matthias Peukert(c) Matthias Peukert
Nach diesem Durchgang kommen noch ein paar Büsche, die ich aus kleinen Resten Seemoos hergestellt habe. Hierzu habe ich die kleinen Reste einfach auf das Gras gelegt und anschließend mit Sprühkleber besprüht und das fine turf oder auch kleine Grasfasern hineingeschossen.
Mehlsack war ursprünglich als Schattenbahnhof (einfacher Art) bei meiner Heimanlage gedacht. Aus Platzgründen nur 3-gleisig und nur 24 cm x 93 cm. Nach einem Umbau der Anlage konnte ich Mehlsack verlängern auf 115 cm und mit einer neuen Funktion versehen. Ein Gleis habe ich als Durchfahrgleis vorsehen. Dazu „angedeutet“ eine Haltestelle mit Ladegleis.
Um den Haltepunkt aufzuwerten, habe ich ein kleines Öllager von Auhagen in Angriff genommen. Der Platz war begrenzt, da ich die Weichenschaltung nicht verdecken wollte. So ist das Öllager 22×79 cm und mit 2 Schrauben am Modul befestigt. Altöl wird per Zug bzw. LKW angeliefert und zu Frischöl verarbeitet und ausgeliefert. Jetzt hat Mehlsack auch eine sinnvolle Aufgabe – der Umwelt und dem Geldbeutel zu Liebe. Immerhin werden aus ca. 1,5 to Altöl gut 1 to Frischöl. Die KÖF 4151 (Lenz) ist dort in einem Schuppen für Rangierarbeiten stationiert.
Grüße Herbert
Mehrsack vorher – (c) Herbert HerrmannMehlsack – (c) Herbert HerrmannMehlsack – (c) Herbert Herrmann
Hallo, neulich war Oma Kaschumke wieder einmal mit dem Zug auf Reisen. Nach einem reichlichem Frühstück mit Blick auf den Jadebusen ging es los.
(c) Andree Endreß
Sie startete im Bahnhof Selsingen. Sie war aber reichlich früh am Bahnhof, denn ersteinmal fuhr ein langer schwerer Güterzug aus dem Bahnhof. Die kleine Lok musste sich ganz schön ins Zeug legen.
(c) Andree Endreß
Pünktlich ging die Reise los. Mit gemütlichem Tempo genoss Oma Kaschumke den Ausblick auf die flache Landschaft. Vorbei ging es an einem Kartoffelacker, bei dem gerade geerntet wurde, Pferdekoppeln und viele Wiesen.
Der erste größere Bahnhof war Griemshorst. Oma Kaschumke sah das geschäftige Treiben am Güterschuppen: Vorbereitung auf den nächsten ankommenden Güterzug. Auf dem Nebengleis pausierte eine Schienenbus-Garnitur.
(c) Andree Endreß(c) Andree Endreß
Weiter ging es in einer Kurve an einem hübschen Fachwerkhaus vorbei. Doch was ist das: die Kuh Flecky war ausgebüxt und kam dem Gleis gefährlich nah. Aber es war nichts passiert ! Derweil kam der Schutzmann (im VW Käfer) ums Eck.
(c) Andree Endreß(c) Andree Endreß
Oma Kaschumke machte einen Zwischenstopp in Riensförde und kehrte im Gasthaus zur Linde zum Mittagessen ein. Der leckere Kartoffelsalat hatte einen guten Ruf und den wollte sie probieren.
In Riensförde ging alles seinen gemächlichen Gang. Berta Bote stellte wieder die Post zu. Im Garten wurde fleißig gearbeitet. Nur einmal wurde lautstark an der Laderampe diskutiert. Hein Mück beschwerte sich, dass er die Obstlieferung per Hand in den Güterwagen verladen sollte. Offenbar war wohl jedes Hilfsmittel wie eine Sackkarre gerade kaputt.
(c) Andree Endreß(c) Andree Endreß
Während des Essen sah Oma Kaschumke dem Bahnverkehr zu. Ein Schülerzug kreuzte mit einem Güterzug, der Rüben transportierte. Entlang der Strecke konnte man wiederholt die Verteilung von leeren und das Einsammeln von mit Rüben befüllten Waggons beobachten. Bei Riensförde wurde extra ein Verladegleis mit Laderampe angelegt. So groß ist das Aufkommen dort.
Nachdem sich Oma Kaschumke gestärkt hatte, ging die Reise weiter. Da das Verkehrsaufkommen zu der Zeit recht gering ist, sah der Fahrplan nur einen Triebwagen-Einsatz vor.
In Emmashausen hielt der Triebwagen kurz. Es war weit und breit kein Fahrgast zu sehen. Und auch die Kneipe an der Straße schien geschlossen zu sein.
Nach dem durchqueren von weiteren Weideflächen, vorbei an dem wenig genutzen Ladegleis „Kalkhorst“, und einer Rechtskurve mit lautem Getröte an den unbeschranken Bahnübergängen erreichte Oma Kaschumke den Ziel- Bahnhof Sassenholz.
Auch dort ging es geruhsam zu. Ein Paar fiel sich freudestrahlend in die Arme. Vor dem Bahnhofsgebäude sinnierten ein paar Herren über die Schwierigkeiten in der Landwirtschaft.
(c) Andree Endreß
Am Bahnhof wurde Oma Kaschumke von einem Herren abgeholt. Ob wir den noch näher kennenlernen? Jedenfalls musste er sich beeilen reichtzeitig anzukommen, da sein Käfer nicht anspringen wollte.
Unterdessen nahm die kleine Lok mit den vielen Ommi-Güterwagen ihre Tätigkeit wieder auf und begab sich auf die Fahrt Richtung Selsingen.
Brücke vorm 3-Birken-Hof – (c) Dieter LemmermannBrücke von der anderen Seite – (c) Dieter Lemmermann3-Birken-Hof – (c) Dieter LemmermannHofplatz vom 3-Birken-Hof – (c) Dieter Lemmermann
Immer was los war in der Cafeteria, ein vorzüglicher Rückzugsort! Vielen Dank nochmals an den MEV Varel…