Hallo liebe Leserschaft,
heute berichte ich von einem kleinen MiniMax-Fahrtag.
Geht das MiniMax-Konzept, wir treffen uns mit ein paar Modulen für gemeinsames Fahren, auch mal für einen Abend auf? Eindeutig ja! Sozusagen ein Mini-MiniMax-Fahrtag 🙂
Natürlich wurde vorher abgesprochen, wer welche Module mitbringt. Ein Schattenbahnhof, ein Stück gerade Strecke, ein 45°-Abzweig, eine 45° Kurve, 2 Meter Strecke und der Bf. Sassenholz. Das reichte für ein kleines Arrangement, zumal die Platzverhältnisse im schönen Kulturbahnhof Deinste für Fahrtage räumliche Einschränkungen auferlegen.
Damit sich das Ganze für einen Abend lohnt, war eine Aufbauzeit von 30 Minuten anvisiert.
Für den Fahrbetrieb reichten ein paar Fahrzeuge aus und auf Wagen- und Frachtkarten wurde verzichtet. Es konnten so Fahreigenschaften von Loks, Fahrregler und auch ein neues Modul getestet werden.
Beim Abbau wurde zuerst der Schattenbahnhof aufgebaut. Dann ein im Rohbau fertiges Kurvenmodul angeschlossen und erste Testfahrten konnten erfolgreich! durchgeführt werden.
Wir sind gespannt, welche Ausgestaltung sich der Erbauer einfallen lässt.
Ein Zug hat den Bf. Sassenholz erreicht. Die Lok kuppelte ab und setzte sich ans andere Zugende, um wieder in Richtung Schattenbahnhof zu fahren.
Als der Zug auf der Rückfahrt durch die Kurve fährt sieht man Rettungskräfte, wie sie einen Verletzten bergen. Die Leiter ist geknickt und scheint die Ursache für den Sturz von der Leiter zu sein. Wie man hört, geht es ihm inzwischen wieder besser und er kann schon auf Krücken wieder gehen. Wünschen wir ihm weiterhin eine schnelle Genesung.
Hier wartet ein Personenzug mit einer V65 auf die Einfahrt in den Bf. Sassenholz. Dort wird noch rangiert. Die Kühe nehmen es gelassen.
Hier sieht man einen kurzen Güterzug, der noch Waggons im Bf. Sassenholz verteilen will und die V65, mit Personenzug, auf Ausfahrt wartend.
Hätte, hätte Fahrradkette. 🙂
Hätte man statt eines 100cm-Moduls 2x 50 cm-Module verwendet, davon eins hinter den Bf. Sassenholz eingebaut, damit man dort über die Weiche weiter ausziehen und besser rangieren kann, wäre schneller rangiert worden.
Aber so wurde auch der kurze 2-Wagen-Güterzug durch die aufwendigen Rangiermanöver zur Herausforderung! Da gab es dann heiße Diskussionen wie das Zustellen am besten klappt und es macht riesig Spaß! Und darauf kommt es an! Gemeinsam findet sich dann ein Weg.
Oma Kaschumke war an dem Tag auch unterwegs nach Sassenholz. Mit dem MAN-Triebwagen, der gerade kurz vor Sassenholz an der Kuhweide vorbeikommt. Gesehen habe ich sie leider nicht. Sie war wohl gerade in dem Moment noch schnell zum Örtchen. Ihren Bekannten sah ich aber in Sassenholz. Der erwartete sie wieder beim Bahnübergang in Sassenholz. Auch nach längerer Zeit bin ich mir über deren Beziehungsstatus nicht im Klaren. Die sind da sehr diskret. Aber das finde ich noch raus.
Ein letztes Bild zeigt nochmal einen Rangiervorgang im Bf. Sassenholz. An der Ladestraße wartet schon Ladegut auf den gedeckten Güterwagen.Achte mal auf die beiden Herren links im Bild. Der eine hat dem anderen einen Witz erzählt. Da musste der so lachen, dass er sich kaum halten konnte. Leider konnte ich den Witz nicht hören.Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch solche kleinen Fahrtage ihren Reiz haben und Spaß machen. Und soviel sei verraten: während die einen mit ihren Zug- und Rangiermanövern beschäftigt waren, wurde am Tisch daneben bei einem kühlen Getränk am Plan für den nächsten Fahrtag geschmiedet.
Grüße Andree